< Zurück zur Öl-Normalität: Sinkende Bestandsaufbauten und Heizölpreise
30.04.2020 12:53 Alter: 4 yrs
Von: info@heizoel24.de (HeizOel24)

Ölpreise und Aktien klettern - Heizöl-Bestellrekord auch im April


In einem zeitweise euphorisierten Börsenumfeld konnten die Ölpreise am Mittwoch weiter steigen. Am Donnerstag setzt sich der Positiv-Trend fort. Stand der Dinge sind nun 25 Dollar je Barrel Brent (Nordseeöl) und 17,50 Dollar je Barrel WIT (US-Rohöl). Speziell bei WTI leibt der Preisabstand zwischen den genannten Juni-Preisen und dem Juli Kontrakt, der aktuell vier Dollar höher bei 21,50 notiert, allerdings hoch. Bei Brent beträgt der Aufschlag lediglich einen Dollar. Hoch. Die Inlandspreise für Heizöl steigen um durchschnittlich 1,5 Cent bzw. Rappen je Liter und damit erneut vergleichsweise moderat. Die Verbrauchernachfrage bleibt auch am Letzten Tag im April außergewöhnlich hoch.

 

Gerüchte über einen in näherer Zukunft zur Verfügung stehenden Impfstoff und wirksame Medikamente gegen Covid 19 sorgten in Verbindung mit den teilweisen Lockerungen der Corona-Restriktionen für Festtagstimmung am Aktienmarkt. Hinzu kamen die weiterhin maximal geöffneten Geldschleusen der Notenbaken. Die Fed belässt den Leitzins in den USA auf 0,0 Prozent. Besonders zuvor vom Crash gebeutelte Werte aus der Reise- und Bankenbrance konnten im zweistelligen Prozentbereich zulegen. DAX und Dow Jones um rund drei Prozent. Am Donnerstag ebbt die Rallye ab. Zeitgleich kommt die Corona-Krise in der Realwirtschaft an. 10 Mio. Kurzarbeiter in Deutschland und 20 Mio. Arbeitslose in den USA lassen nichts Gutes erahnen. Es scheint, als seien die Börsen dem tatsächlichen Wirtschaftsgesehen weit enteilt. Das Rückschlagspotential bleibt allgegenwärtig.

 

Zur positiven Grundstimmung, die vom Aktienmarkt herüberschwappte, kam ölmarktspezifisch noch der erfreulich geringe Lagerbestandsaufbau in den USA hinzu. Nach den API-Daten vom Vortag veröffentlichte auch das Department of Energy (DOE) Zahlen, die darauf schließen lassen, dass das Schlimmste womöglich vorbei ist. Insbesondere der Benzinverbrauch steigt wieder. Das DOE sieht auf Wochenbasis einen Abfluss von 3,7 Mio. Barrel. Die Lagerbestände ab Rohöl und Mitteldestillaten (Heizöl/Diesel) und auch die in Cushing steigen allerdings weiter. In Cushing in Oklahoma befindet sich das zentrale Andienungslager für Nymex-Kontrakte.

 

Mit Blick auf den heimischen Heizölmarkt ist die Nachfrage weiterhin ungebrochen groß. Im Onlinehandel währte der Bestellrekord aus dem März nicht lange, denn er wird im April überboten werden. Die Rund-um-die-Uhr-Erreichbarkeit der Portale und die fehlende Limitierung die z.B. bei Telefonkapazitäten der Händler auftritt wird in Krisenzeiten zum wichtigen Zusatznutzen. Die bestehende Preistransparenz wird unter Kunden ohnehin geschätzt. - ok

 

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Börsendaten:

    Donnerstag 30.04.2020 - 12:53 Uhr   Schluss Vortag 29.04.2020   Veränderung zum Vortag  
  Rohöl
Brent Crude
 
  25,34 $
pro Barrel
 
  22,69 $
pro Barrel
 
  +11,68%    
  Gasöl       232,00 $
pro Tonne
 
  210,50 $
pro Tonne
 
  +10,21%    
  Euro/Dollar       1,0876 $       1,0873 $       +0,03%
(konstant)
 
  USD/CHF       0,9704 CHF       0,9733 CHF       -0,30%
(etwas schwächer)
 
  Deutschland       50,53 €       48,96 €       +3,21%    
  Österreich       61,28 €       60,71 €       +0,94%    
  Schweiz       65,97 CHF       64,08 CHF       +2,95%    

 

4-Wochen-Prognose
Rohöl   konstant  
Heizöl   fallend  

alle Angaben ohne Gewähr