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Gemeinsam für die Zukunft der Ölheizung
Von: info@heizoel24.de (HeizOel24)
Heizölnachfrage auch im April dreimal höher als üblich
Die Ölpreise beschließen eine neuerlich sehr volatile Handelswoche, mit teils herben Verlusten, mit leichten Tagesgewinnen. Am Freitag sorgt ein Kursplus von ca. 2,5 Prozent bei Gasöl und Rohöl für Schadensbegrenzung. Nordseeöl (Brent) kann sich nach noch tieferen Kursen am Donnerstag auf 28,50 Dollar je Barrel festigen. Die nationalen Heizölpreise ziehen nach einem Rücksetzer im Wochenverlauf ebenfalls etwas an. Das Wochenminus schrumpft auf durchschnittlich einen Cent bzw. Rappen je Liter, was angesichts der großen Abwärtsdynamik an den Börsen enttäuschend ist. Die seit Wochen extrem hohe Nachfrage verhindert ein stärkeres Abrutschen.
Am Weltmarkt herrscht nach den von der OPEC+ beschlossenen Förderkürzungen vom Wochenende Ernüchterung. Die konzertierte Reduzierung des Ölangebots um annähernd 10 Mio. Barrel pro Tag reicht bei weitem nicht aus, um dem Nachfrageschwund, den die Internationale Energieagentur (IEA) zwischenzeitlich auf 25 Mio. Barrel pro Tag schätzt, wirksam zu begegnen. Russland und Saudi-Arabien denken Gerüchten zufolge bereits über weitere Kürzungen nach.
In Deutschland macht sich nach einer stark gesunkenen Anzahl von Neuinfektionen Hoffnung auf eine zügige Überwindung der Coronakrise breit. Statistisch gesehen steckt jeder Infizierte nur noch 0,7 weitere Personen an. Der DAX springt zum Mittag rund vier Prozent nach oben. Auch in den USA drängt man aus wirtschaftlichen Erwägungen auf eine zügige Lockerung. Die global zu betrachtenden Ölpreisen legen mit einem Plus von einem Prozent vergleichsweise verhalten zu. Bis die Verkehrsströme weltweit wieder anspringen und zu gewohnten Größenordnungen finden ist es noch ein weiter Weg.
Auf dem heimischen Heizölmarkt ist der Weg zu niedrigeren Preisen bis auf Weiteres durch die extreme Nachfrage versperrt. Die Halbzeitbilanz für den April zeigt eindrucksvoll warum der Handel um freie Fuhrparkkapazitäten kämpft. Nachdem die Heizölnachfrage (gemessen an den Onlinebestellungen) bereits im ersten Quartal 2020 mehr als Doppelt so hoch lag wie im Vorjahr, knüpft der April nahtlos an diesen Trend an. Bereits zur Monatsmitte wurde mehr Heizöl geordert als im gesamten Vorjahresmonat und bis Ultimo dürfte sich die Zahl der Bestellungen aufgrund schwacher Vorgaben aus dem Vorjahr mindestens verdreifachen. Der Zustrom an Bestellungen reißt nicht ab. - ok
HeizOel24-Tipp: Wie lange reicht Ihr Heizöl? Mit meX beobachten Sie Füllstand, Verbrauch und Preisentwicklung auf dem Handy. Machen Sie die HeizOel24-App zu Ihrem smarten Assistenten. HeizOel24. 17.04.2020
Börsendaten:
Freitag 17.04.2020 - 13:23 Uhr | Schluss Vortag 16.04.2020 | Veränderung zum Vortag | |
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Rohöl Brent Crude |
28,67 $ pro Barrel |
28,50 $ pro Barrel |
+0,60% |
Gasöl |
281,25 $ pro Tonne |
276,50 $ pro Tonne |
+1,72% |
Euro/Dollar | 1,0842 $ | 1,0860 $ |
-0,17% (konstant) |
USD/CHF | 0,9696 CHF | 0,9680 CHF |
+0,17% (konstant) |
Deutschland | 53,73 € | 53,19 € | +1,01% |
Österreich | 63,66 € | 63,75 € | -0,15% |
Schweiz | 67,04 CHF | 67,04 CHF | 0,00% |
4-Wochen-Prognose | |
---|---|
Rohöl | konstant |
Heizöl | fallend |
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