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Gemeinsam für die Zukunft der Ölheizung
Von: info@heizoel24.de (HeizOel24)
Rohöl wird zum Ladenhüter, Heizöl ist gefragt wie nie
Die Ölpreise am Weltmarkt notieren zum Wochenschluss weiterhin extrem niedrig, aber weitgehend stabil. Heizöl in Deutschland, Österreich und der Schweiz verzeichnet auf Wochensicht einen erfreulichen Preisrutsch von zwei bis drei Cent bzw. Rappen je Liter. Die insbesondere am Mittwoch neuerlich extrem gestiegene Nachfrage verhindert in vielen Landesteilen allerdings noch tiefere Preise.
Nach einer der turbulentesten Handelswochen, die der Ölmarkt in den letzten Jahrzehnten erlebt hat, verabschieden sich die Ölpreise weitgehen stabil ins Wochenende. Zumindest die beiden wichtigsten Rohölsorten Brent (Nordseeöl) und WTI (US-Öl) können sich am Freitag gut behaupten. Die Volatilität und auch die Preisunterschiede zwischen den einzelnen Liefermonaten bleiben allerdings extrem groß. Brent zur Lieferung im Juni kostet ca. 21,30 Dollar, für den Juli-Kontrakt werden immerhin 25 Dollar aufgerufen. Ein Barrel WTI für den Juni kostet aktuell 16,50 Dollar und für den Juni 21,80 Dollar. Tagesverlierer am Freitag ist Gasöl. Der Börsenwert, der für Heizöl und Diesel steht, notiert rund sechs Prozent im Minus. Das für den Heizölpreis ausschlaggebende Gasöl notiert im Bereich von 225 Dollar je Tonne. Eine Normalisierung der Preislandschaft oder gar eine Rückkehr zu alten Ölpreisen zwischen 50 und 70 Dollar je Barrel, die in den letzten Jahren stets als Richtschnur galten, ist nicht absehbar. Der Zusammenbruch der weltweiten Reisetätigkeit lastet schwer auf der Ölbranche. Eine stillstehende Weltwirtschaft benötigt weder Schmier- noch Treibstoff.
Das krasse Gegenteil zur globalen Ölnachfrage spielt sich weiterhin auf dem nationalen Heizölmarkt ab. Die Zahl der Heizölbestellungen wird nach dem Rekord-März auch im April vier bis fünf Mal so hoch erwartet wie im Vorjahresmonat. Der Handel hat kaum Chancen, die Auftragsflut abzuarbeiten. Täglich gehen i.d.R. mehr Bestellungen ein, als ausgefahren werden können. Die Lieferfristen steigen nahezu täglich weiter an und betragen besonders in Süddeutschland bereits mehrere Monate. - ok
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Börsendaten:
Freitag 24.04.2020 - 12:54 Uhr | Schluss Vortag 23.04.2020 | Veränderung zum Vortag | |
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Rohöl Brent Crude |
21,72 $ pro Barrel |
21,63 $ pro Barrel |
+0,42% |
Gasöl |
216,00 $ pro Tonne |
214,50 $ pro Tonne |
+0,70% |
Euro/Dollar | 1,0784 $ | 1,0779 $ |
+0,05% (konstant) |
USD/CHF | 0,9750 CHF | 0,9755 CHF |
-0,05% (konstant) |
Deutschland | 51,04 € | 51,43 € | -0,75% |
Österreich | 62,26 € | 62,42 € | -0,25% |
Schweiz | 65,16 CHF | 65,18 CHF | -0,03% |
4-Wochen-Prognose | |
---|---|
Rohöl | konstant |
Heizöl | fallend |
alle Angaben ohne Gewähr
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